Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.

Maxim Gorki

Biografie

Nadja Pecinska wurde am 12. März 1975 als Tochter des polnischen Kunstmalers Krzysztof Pecinski (1940-2003) und der Schweizer Autorin und ehemaligen Galeristin Ursula Pecinska-Keller (*1947) geboren. Die ersten zwei Lebensjahre verbrachte sie in Warschau, Polen, dann zog die Familie in die Schweiz zurück. 

Früh nahm Nadja Pecinska Ballettstunden und entschied sich, eine professionelle klassische Tanzkarriere anzustreben. So verbrachte sie 1991/1992 an der Académie de Danse Classique Princesse Grace in Monaco, das Jahr darauf an der schweizerischen Ballettberufsschule. Wegen einer chronischen Verletzung musste sie den klassischen Tanz aufgeben und wirkte in zahlreichen Musical-, Theater- und Opernproduktionen, u.a. am Theater Basel, mit. 

1995 bis 2001 absolvierte Nadja Pecinska an der Universität Basel das Medizinstudium, dass sie 2001 erfolgreich mit dem Staatsexamen abschloss. Ihre Dissertation wurde 2002 von der Universität Basel ausgezeichnet. 

2005 kuratierte Nadja Pecinska die Ausstellung Anch’io sono pittore mit Werken ihres verstorbenen Vaters in der Werkhalle Oxyd, Wülflingen. Im selben Jahr zog es sie an einen Kurs in Regie und Schnitt an die London Film Academy nach London. 2006 Teilnahme an der Ausstellung Global Mail-Art in der Kunstkammer im Schloss Bartenstein, Deutschland. 2005/2006 entstand in kompletter Eigenregie der Dokumentarfilm Ein Tag, ein Flügelschlag über Circus Maus alias Heinrich Gugelmann. Der Film wurde am Filmfestival Thun/Spiez, im Literaturhaus Basel und im K6 Theater Basel gezeigt. 2008 Visuals zum Konzert kraah, Christian Zehnder, Kaserne Basel. 2009 Videos/Visuals zum Theaterstück Oedipus auf Kolonos (Regie Wolfram Frank), das in der Imprimerie Basel, Postremise Chur und Kirche St. Jakob Zürich aufgeführt wurde. 2009 Videos/Visuals zum Dokumentartheater Die Vertreibung (Roland Merk), das in der Imprimerie Basel, Schlachthaus Bern, K6 Theater Basel und im Kulturm Solothurn zur Aufführung kam. 2009 Performance zur Walpurgisnacht in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Rafael Traub im Schauspielhaus Basel. 2009 Teilnahme an der Ausstellung Totentanz im Raum für Kunst und Literatur am Totengässlein 5, Basel. Seit vielen Jahren befasst sich sie sich auch mit Text und Wort und schreibt journalistische und lyrische Texte. 

Von 2006 bis 2010 arbeitete Nadja Pecinska bei Medical Tribune als Ressortleiterin Specials und Chefredaktorin des Kolloquium. Ende 2010 gründete Nadja Pecinska die Firma rhesus+ GmbH. Im März 2012 absolvierte sie die Weiterbildung der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin zur Ernährungsmedizinerin DAEM/DGEM, und leitete danach Kurse zu Übergewicht und nachhaltiger Ernährung. Von 2014 bis 2021 arbeitete Nadja Pecinska als verantwortliche Redakteurin bei EMH, dem Schweizerischen Ärzteverlag, wo sie unter anderem für die Zeitschriften Swiss Medical Forum und Primary and Hospital Care zuständig war.  

Sie ist die Kommentatorin und Produzentin des zweiwöchentlichen Podcasts EMH Journal Club

Nadja Pecinska ist Altistin im Extrachor des Theater Basel und befasst sich intensiv mit Naturstimmen und den verschiedenen Jodelarten und jodelt mit grosser Leidenschaft und Hingabe. Studium u.a. bei:

Franziska Wigger 

Bernhard Betschart

Markus Prieth

Dina Jost und Thomas Maria Reck

Ingrid Hammer

Mariana Sadovska

Antonia Bourvé

Sarah Satz

Karl-Heinz Brandt 




                                              Foto: Ania Weck, awphotography.ch